Studiengruppen von Gasthörer:innen für Gasthörer:innen
Die Studiengruppen (ehemals Arbeitsgruppen) werden von versierten Gasthörer:innen geleitet, die gemeinsam mit ihren Kommiliton:innen Themen vertiefen und bearbeiten möchten.
Das politische Buch
Leitung: Herbert Müller
Zeit: Montags, 14.00–15.30 Uhr
Beginn: 14. Oktober 2024
Ort: Seminarraum B VI, Universitäts- und Stadtbibliothek,Eingang über Kerpener Straße 20
Es ist keine Anmeldung erforderlich! Voraussetzung für die Teilnahme ist ein gültiger Gasthörer:innenausweis. Bitte bringen Sie diesen zur ersten Sitzung mit.
Den zugehörigen ILIAS-Kursordner finden Sie hier: https://www.ilias.uni-koeln.de/ilias/goto_uk_crs_5912114.html
Wir haben die Welt im Sommersemester nicht gerettet, aber vielleicht ein wenig besser verstanden. Wir haben Bücher zu den unterschiedlichsten Themen der Zeitgeschichte gelesen, vorgestellt bekommen, darüber diskutiert, Wissen und Meinungen ausgetauscht: Von Putin und dem Ukrainekrieg, den zerrissenen Staaten von Amerika, Wählerverhalten in der Demokratie über Kapitalismuskritik sowie Utopien und
Chancen der Bewältigung in den sich abzeichnenden Strukturen des 21. Jahrhunderts.
Ziel der Studiengruppe ist die Vertiefung und Diskussion aktueller und historischer politischer Themen anhand einer je ausgesuchten Veröffentlichung. Pro Präsenztermin soll ein solches Thema/Buch besprochen und diskutiert werden. Jede:r Teilnehmer:in übernimmt nach Möglichkeit die Vorstellung eines Buches, fasst dabei Hauptargumente und Kontext zusammen und führt durch die wichtigsten Passagen des Buchs. Diese Vorstellung und Einführung sollten die Hälfte der Zeit nicht überschreiten, um genügend Zeit für Diskussionen
zu lassen.
Eine Literaturliste mit Buchvorschlägen können wir beim ersten Termin besprechen (ab sofort erhältlich per E-Mail bei herbert.muellersmail.uni-koeln.de). Weitere Vorschläge sind erwünscht und willkommen. Da die Vorgehensweise ein wenig Vorlauf benötigt, sind die ersten Termine und Bücher bereits verplant. Hier einige Titel, die vor- und zur Diskussion gestellt werden (können):
Literatur (zum Beispiel):
Jörg Leonhard: Über Kriege und wie man sie beendet – Zehn Thesen, C. H. Beck, 2024.
Steven Levitsky, Daniel Ziblatt: Wie Demokratien sterben: Und was wir dagegen tun können, Pantheon Verlag, 2019.
Künstliche Intelligenz nutzen, vom Anfänger bis hin zum „Experten“
Leitung: Heinz Trümpler
Zeit: Dienstags, 12.00–13.30 Uhr
Beginn: 15. Oktober 2024
Ort: Seminarraum S37, SSC-Gebäude, Universitätsstraße 22a
Die Anmeldung richten Sie bis zum 11.10.2024 per E-Mail an: htruemplsmail.uni-koeln.de Eine Bestätigung der Teilnahme erfolgt via Mail.
Teilnehmer:innenbegrenzung: 16
Wichtiger Hinweis: Der Studiengruppenleiter bittet um Anmeldung über das Webmail-Konto (smail-Adresse für eingeschriebene Studierende). Zudem sollten für eine Teilnahme sichere Kenntnisse bei der Anwendung von ILIAS, ZOOM und Webmail sowie sichere Kenntnisse in der Handhabung privater IT (digitale Kommunikation, Webbrowser, YouTube) gegeben sein. Diese werden zu den praktischen Übungen und Gruppenarbeiten als ITBasiskompetenz vorausgesetzt.
Den zugehörigen ILIAS-Kursordner finden Sie hier: https://www.ilias.uni-koeln.de/ilias/goto_uk_crs_5911038.html
Die neue Studiengruppe zur Künstlichen Intelligenz (KI) für ältere Gasthörer- und Seniorenstudierende verfolgt das Ziel, ein allgemein verständliches Verständnis der Funktionsweise von KI zu vermitteln, praktische Anwendungskompetenz zu erlangen und somit digitale Souveränität zu stärken.
Theorie und Praxis: Theoretische Sitzungen wechseln mit praktischen Übungen. Nach einer kurzen Einführung folgen praktische Übungen, die vom Dozenten vorgestellt werden. Die Aufgabenstellungen werden sukzessive komplexer.
Ziel: Durch mediale und schriftliche Informationen werden die Teilnehmer:innen in die Lage versetzt, KI allgemein verständlich zu verstehen. Dies geschieht in einem freundlichen, offenen Miteinander mit Interesse und Engagement an Fallbeispielen und Aufgabenstellungen.
Eigenes Thema: Teilnehmende wählen gruppenbasiert ein eigenes Thema und präsentieren die Ergebnisse.
Mediale Beiträge: Nach dem Erwerb von Basiswissen behandeln wir mediale Beiträge zur Anwendung von KI in Medizin, Wirtschaft, Lehre und Kunst.
Organisation: Die Teilnehmenden bilden Vierergruppen. Eine Person übernimmt die Rolle des „Primus inter pares“ als Ansprechpartner und Koordinator. Es gibt keinen Wettbewerb – alle Beiträge sind wertvoll. Wir lernen offen, freundlich und voneinander.
Gruppenspirit: Die Gruppe ist offen, freundlich und entspannt. Teilnehmer:innen sind neugierig, interessiert und engagiert. Wir fördern fluides Denken und aktives Einbringen in die Gruppenarbeit. Es gibt keinen Leistungsdruck – wir lernen spielerisch und gewinnen Erfahrungen und Kompetenz.
Wer sind wir? Wir sind Marlen, Katharina, Jolanta, Jo, Willy, Heinrich... Wir tragen Namensschilder und sprechen uns beim Vornamen an. Soziale Interaktionen sind wichtig: Nach den Sitzungen können wir gemeinsam ins Café gehen.
Finale Aufgabe: Die Vorstellung und Besprechung der Ergebnisse einer KI-Analyse eines komplexen Buches.
Aktuelle rechtspolitische Fragen
Leitung: Christoph Hübenthal
Zeit: Mittwochs, 12.00–13.30 Uhr
Beginn: 16. Oktober 2024
Ort: Seminarraum S37, SSC-Gebäude, Universitätsstraße 22a - Bitte beachten Sie: Der Raum wurde noch einmal nachträglich geändert!
Es ist keine Anmeldung erforderlich! Voraussetzung für die Teilnahme ist ein gültiger Gasthörer:innenausweis. Bitte bringen Sie diesen zur ersten Sitzung mit.
Den zugehörigen ILIAS-Kursordner finden Sie hier: https://www.ilias.uni-koeln.de/ilias/goto_uk_crs_5912218.html
Recht und Politik sind eng verwoben. Die Umsetzung politischer Ziele erfordert meistens den Erlass rechtlicher Regelungen. Umgekehrt setzt mit dem Grundgesetz das Recht der Politik einen Rahmen. Berührt sind ferner (staats-)philosophische Fragen von Freiheit, Selbstbestimmung und staatlichen Befugnissen gegenüber den Bürger:innen einerseits und Rechten sowie Ansprüchen der Bürger:innen gegen den
Staat andererseits. Täglich lesen und hören wir in den Medien Diskussionen über politische Entscheidungen, ihre Hintergründe und ihre rechtliche Umsetzung. Oft genug auch später das Ergebnis einer rechtlichen Überprüfung, vor allem durch das Bundesverfassungsgericht.
Mit solchen Themen wollen wir uns gemeinsam befassen und die Diskussionen in Politik, Medien und vor Gericht näher untersuchen. Wir werten dazu Zeitungsartikel, Urteile, Gesetzentwürfe, Redebeiträge in Bundestagsdebatten und andere Materialien aus und diskutieren die vertretenen Positionen.
Die Themen werden zu Beginn des Semesters festgelegt, Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
Nachhaltigkeit im Mittelalter
Leitung: Wilfried Hüsch
Zeit: Mittwochs, 14.00–15.30 Uhr
Beginn: 16. Oktober 2024
Ort: Seminarraum S234, COPT-Gebäude, Luxemburger Straße 90
Es ist keine Anmeldung erforderlich! Voraussetzung für die Teilnahme ist ein gültiger Gasthörer:innenausweis. Bitte bringen Sie diesen zur ersten Sitzung mit.
Den zugehörigen ILIAS-Kursordner finden Sie hier: https://www.ilias.uni-koeln.de/ilias/goto_uk_crs_5914596.html
Nachhaltigkeit im Umgang mit Ressourcen ist ein zentrales Thema in der gegenwärtigen öffentlichen und politischen Diskussion. Der Begriff ist aber keinesfalls neu und wurde schon in früheren Jahrhunderten etwa in der Forstwirtschaft verwendet. Heute gehören auch Begriffe wie Sharing, Recycling, Minimalismus, Artenschutz in die Diskussion über Nachhaltigkeit, die natürlich stark von den Problemen des Klimawandels beherrscht wird. In der Studiengruppe soll untersucht werden, ob schon im späten Mittelalter und in der frühen Neuzeit nachhaltige Lebens- und Produktionsweisen eine Rolle spielten, auch wenn der Begriff „Nachhaltigkeit“ in der uns bekannten Form noch nicht verwendet wurde. Auch der damalige Naturbegriff und die Vorstellung vom Verhältnis von Mensch und Natur vor dem Hintergrund der herrschenden
Glaubensvorstellungen ist zu untersuchen.
Mögliche Beispiele in der Studiengruppe können aus Köln und dem Kölner Raum kommen, aber nicht nur, weil für Köln nicht immer die notwendigen Quellen vorliegen. Mögliche Themen könnten sein: Lebens- und Gemeinschaftsformen, Urbarmachung von ungünstigen Gebieten durch Klostergründungen, nachhaltige Waldwirtschaft, Anpassung an den Klimawandel (auch damals schon notwendig), Brandschutz, Nachhaltigkeit im Handwerk, Stadtreinigung, Wasserversorgung, Entsorgung, Ernährung, Krankheit und Tod usw.
Bearbeitet werden die Teilthemen einzeln oder in Gruppen. Die einzelnen Sitzungen dienen dem Austausch von Ergebnissen und der Vermeidung von Redundanzen. Die Themenauswahl erfolgt zu Beginn des Semesters in der Gruppe. Über eine Dokumentation und Präsentation der Ergebnisse soll in der Gruppe zu gegebener Zeit entschieden werden.
Als Einführung in das Thema wird das Buch von Annette Kehnel „Wir konnten auch anders – Eine kurze Geschichte der Nachhaltigkeit“ empfohlen, das neue Impulse in die Debatte um Nachhaltigkeit in der Geschichte gibt.
Neuere Lyrik – literarische Gedichte aus der jüngeren Gegenwart
Leitung: Rudolf Schetter
Zeit: Donnerstags, 12.00–13.30 Uhr
Beginn: 17. Oktober 2024
Ort: Seminarraum S37, SSC-Gebäude, Universitätsstraße 22a
Es ist keine Anmeldung erforderlich! Voraussetzung für die Teilnahme ist ein gültiger Gasthörer:innenausweis. Bitte bringen Sie diesen zur ersten Sitzung mit.
Den zugehörigen ILIAS-Kursordner finden Sie hier: https://www.ilias.uni-koeln.de/ilias/goto_uk_crs_5914523.html
Hier geht es um moderne, eher ‘junge‘ Gedichte, ihre Themen und ihr Umgang mit Sprache. Texte früherer Epochen werden immer wieder vergleichend angesprochen. Ziel ist die Annäherung an ein Gedichtverständnis und interessierter, produktiver Umgang mit gegenwärtigen lyrischen Schreib- und Verständnisweisen.
Arbeitsweise:
• Mitglieder und Studiengruppenleiter wählen für jede Sitzung 2–3 Gedichte aus, die erst zur Sitzung verteilt werden. Weil die Texte allen unbekannt sind, kann jede:r ihnen gleich interessiert und fragend begegnen.
• Gemeinsam wird das Gedicht gelesen. Interessantes wird festgehalten, Unklares geklärt. Die vielen Einfälle, Ideen und Überlegungen zum Text und seinem Verständnis machen das Gespräch über die Texte meist überaus fruchtbar. Auf der Rückseite des Textblattes sind Rezensionen oder fachliche Kommentare zur späteren Information hinzugefügt.