Kulturelle Studienreihen der KOOST: Kultur im Spiegel der Wissenschaft
Von der Muse geküsst: In drei verschiedenen Studienreihen mit jeweils vier (oder auch mal drei) Sitzungen geht es um Kunst, Musik, Literatur oder Kulturgeschichte.
Kulturelle Studienreihe 1: Die (R-)Evolution der Popmusik
Leitung: Jörg Lehnardt
Zeit: Donnerstags, 10.00–11.30 Uhr
Einzeltermine: 18. April 2024, 25. April 2024, 02. Mai 2024, 16. Mai 2024
Ort: Hörsaal XVIIb, Hauptgebäude, Albertus-Magnus-Platz
Es ist keine Anmeldung erforderlich! Voraussetzung für die Teilnahme ist ein gültiger Gasthörer:innenausweis. Bitte bringen Sie diesen zur ersten Sitzung mit.
Das Honorar für diese Veranstaltung wird aus den Mitgliedsbeiträgen des fgs finanziert. Darüber hinaus gehende Kosten der Organisation und Koordination werden durch die Universität zu Köln gedeckt.
Wir begeben uns auf eine Zeitreise zu den Anfängen der Popmusik Ende der 50er und Anfang der 60er Jahre. Die großen Protagonist:innen der Popmusik haben Songwriting, Aufnahmetechnik, Musikkonsum, ja sogar die Musik insgesamt und ihren gesellschaftlichen Stellenwert revolutionär verändert.
Wir beschäftigen uns mit der Arbeit von Chuck Berry, den Beatles und vielen anderen und versuchen zu verstehen, warum die frühe Zeit der Popmusik einen bleibenden, heute noch enorm großen Einfluss hinterlassen, hat.
An vier Terminen treffen wir uns in lockerer Atmosphäre, hören Musik und analysieren Songs, Arrangements und Stilistiken. Das Ganze eher in Gesprächs- als in Vortragsform.
Kulturelle Studienreihe 2: Gelehrter, Sammler, Stadtvisionär! Ferdinand Franz Wallraf (1748-1824): Kölns großer Bürger und seine Zeit
Organisation: Lehrstuhl für Geschichte der Frühen Neuzeit in Kooperation mit der KOOST. Ansprechpartnerin: Christine Schmitt M. A. (wiss. Koordinatorin)
Zeit: Dienstags, 14.00–15.30 Uhr
Einzeltermine: 28. Mai 2024, 04. Juni 2024, 11. Juni 2024, 18. Juni 2024
Ort: Hörsaal XIb, Hauptgebäude, Albertus-Magnus-Platz
Es handelt sich um eine öffentliche Veranstaltung. Gäste sind herzlich willkommen! Als Gast melden Sie sich bitte unter gasthoerer-studium(at)uni-koeln.de an. Eingeschriebene Gasthörer: innen brauchen keine Anmeldung.
Das Honorar für diese Veranstaltung wird aus den Mitgliedsbeiträgen des fgs finanziert. Darüber hinaus gehende Kosten der Organisation und Koordination werden durch die Universität zu Köln gedeckt.
Die Kulturelle Studienreihe wird aus Anlass des diesjährigen 200. Todestages am 18. März Leben und Wirken des Gelehrten und Sammlers Ferdinand Franz Wallraf mit vier Vorträgen in den Blick nehmen. Ausgehend von den Testamenten Wallrafs ‒ seine Sammlungen umfassten am Ende ca. 80.000 Objekte, die bis heute den Grundstock vieler Kölner Museen und Gedächtnisinstitutionen bilden ‒ geht die Veranstaltungsreihe Wallrafs Wirken bis in die Gegenwart nach. Am Ende werden mit Wallraf digital die Möglichkeiten einer nachhaltigen Wissenschaftskommunikation vorgestellt, aber auch deren Grenzen aufgezeigt.
28.05. 2024 - „Wallraf ist tot – lang lebe Wallraf! Der 18. März 1824, ein Tag mit großer Wirkung“
Sebastian Schlinkheider, Universität zu Köln
Ausgehend von seinen drei Testamenten und den vielfältig überlieferten Stimmen seiner Zeitgenossen befasst sich der Vortrag mit Wallrafs Image um 1824 und seinem Nachwirken bis heute.
04.06.2024 - „Wallraf als Sammler. Kulturelle, politische und gesellschaftliche Hintergründe einer Leidenschaft“
Dr. Max Plassmann, Historisches Archiv der Stadt Köln
Was trieb einen Menschen des ausgehenden 18. Jahrhunderts dazu, Kunstgegenstände, Naturalien und vieles mehr zusammenzutragen? Der Vortrag bettet Wallrafs Aktivitäten in den Hintergrund seiner Zeit ein und will so einen Beitrag dazu leisten, Wallraf und seine Sammlungen besser zu verstehen.
11.06.2024 - „Die Vision eines neuen Köln! Wallrafs Projekt zur Umbenennung der Kölner Straßennamen“
Prof. Dr. Gudrun Gersmann, Universität zu Köln
Der Vortrag wirft ein Schlaglicht auf Wallrafs stadtplanerische und -reformerische Intentionen, auf die Konflikte, die sein Projekt innerstädtisch hervorrief und letztendlich auch auf die Grenzen seines visionären Projektes.
18.06.2024 - „Raus aus dem Elfenbeinturm! Wallraf digital: Forschung aus der Universität auf dem Weg in die Welt.“
Christine Schmitt, Universität zu Köln
Der letzte Vortrag soll am Beispiel von Wallraf und seiner Zeit aufzeigen, welche vielfältigen Möglichkeiten sich durch die digitale Welt für die Wissenschaftskommunikation eröffnen, aber auch die Grenzen in den Blick nehmen.