Studium Generale
Ringvorlesung: Rassismuskritik
Leitung: Prof. Dr. Katajun Amirpur Ahrandjani, Prof. Dr. Sabine Damir-Geilsdorf
Wöchentliche Sitzungen: Montags, 16.00–17.30 Uhr
Beginn: 08. April 2024
Ort: Cologne International Forum, Kringsweg 6
Organisation: Institut für Sprachen und Kulturen der islamisch geprägten Welt
Anmeldung erforderlich: Die Anmeldung richten Sie per E-Mail an walburga.storkuni-koeln.de
Wir beschäftigen uns in dieser Ringvorlesung mit Rassismus in all seinen Variationen und Spielarten: Antisemitismus, antimuslimischem, anti-schwarzem, Antiziganismus etc., strukturellem sowie institutionellem Rassismus. Zu diesen Themen werden Angehörige der Universität zu Köln, aber auch Gastdozierende von anderen Universitäten und Institutionen sprechen, um möglichst viele Aspekte abzudecken.
So wird auch die Geschichte des Kolonialismus eine große Rolle spielen, des christlichen wie des islamischen. Eingehen wollen wir zudem auf Strategien gegen die heutigen, speziell in Deutschland vorhandenen Formen des Rassismus ‒ und uns immer wieder diskutierten Fragen stellen, wie: Gibt es Rassismus gegen Weiße? Oder: Dürfen Nicht- Betroffene über Rassismus forschen/sprechen?
Ringvorlesung: Natur und Katastrophen im Mittelalter
Leitung: Prof. Dr. Sabine von Heusinger
Wöchentliche Sitzungen: Dienstags, 17.45–19.15 Uhr
Beginn: 09. April 2024
Ort: Hörsaal B, Hörsaalgebäude Universitätsstraße 35
Organisation: Historisches Institut, Abteilung für Mittelalterliche Geschichte
Die Kulturwissenschaften beschäftigen sich seit einigen Jahren mit Umweltgeschichte und wandten sich dabei auch der Vormoderne zu. Fluten, Erdbeben, Stadtbrände oder Seuchen versetzten die Menschen in Angst und Schrecken und wurden vielfach in mittelalterlichen Quellen – beispielsweise in Bildern oder Texten – festgehalten. In der Ringvorlesung stellen Expert:innen aus dem In- und Ausland ihre Forschungsergebnisse
vor. Dabei werden unterschiedliche geographische Räume behandelt, neben Zentraleuropa auch der westliche und östliche Mittelmeerraum und England. Ziel ist es, ein aktuelles Forschungsfeld näher zu beleuchten, um das Thema Natur mit den dazugehörigen Katastrophen für das Mittelalter besser erfassen zu können.
Informationen zu dem genauen Programm und zur Anmeldung folgen noch.
Ringvorlesung: Antisemitismus und Strafrecht
Leitung: Dr. Erik Weiss
Wöchentliche Sitzungen: Donnerstags, 16.00–17.30 Uhr
Beginn: 18. April 2024
Ort: Hörsaal VIII, Hauptgebäude, Albertus-Magnus-Platz
Organisation: Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht, Rechtsphilosophie und Rechtsvergleichung
Es ist keine Anmeldung erforderlich!
Nicht zuletzt der Anschlag auf Jüd:innen in Halle am 09. Oktober 2019 hat eindringlich gezeigt, dass Antisemitismus in Deutschland (nach wie vor oder wieder?) auf einen (lebens-) gefährlichen Nährboden trifft. Doch was ist Antisemitismus eigentlich genau? Gibt es DEN Antisemitismus überhaupt?
Wo liegen die Wurzeln für diese Ausprägung gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit und welche Erscheinungsformen gilt es zu differenzieren? Welche Straftatbestände sieht unser geltendes Strafgesetzbuch für die Ahndung antisemitischer Straftaten vor? Sind diese ausreichend oder bedarf es insoweit einer Erweiterung? Vor welchen Herausforderungen stehen Strafverfolgungsbehörden bei der Aufklärung antisemitischer Straftaten? Diesen und weiteren einschlägigen Fragen mit Studierenden aller Fachrichtungen inter- sowie intradisziplinär auf den Grund zu gehen und auf diese Weise das Problembewusstsein zu schärfen, ist das Anliegen der geplanten Ringvorlesung.
Die Einheiten im vergangenen Wintersemester 2023/2024 haben sich dem Begriff „Antisemitismus“ interdisziplinär angenähert und dabei die Entwicklungen und Erscheinungsformen (u. a. auch der institutionalisierte Antisemitismus in der NS-Zeit) aus unterschiedlichen Disziplinen beleuchtet. Aufbauend auf diesem Fundament sollen die nun folgenden Einheiten im Sommersemester 2024 den strafrechtlichen Umgang mit Antisemitismus in den Fokus rücken. Insbesondere soll untersucht werden, ob gesetzliche Anpassungen erforderlich sind und welche Schwierigkeiten und Herausforderungen sich bei der Verfolgung antisemitisch motivierter Straftaten stellen. Zum Abschluss der Ringvorlesung findet eine Podiumsdiskussion bezüglich des strafrechtlichen Reformbedarfs statt.
Diversity-Week: Du machst den Unterschied!
Zeit: 03.–07. Juni 2024
Ort: Angaben zum Ort entnehmen Sie bitte dem aktuellen Programm.
Organisation: Prorektorat für Antidiskriminierung und Chancengerechtigkeit und Referat Gender & Diversity Management
Unter dem Motto „Du machst den Unterschied“ macht das Referat Gender und Diversity Management gemeinsam mit vielen Akteur:innen an der Universität zu Köln auf das Thema Chancengerechtigkeit aufmerksam. Zu den Veranstaltungen, Vorlesungen und Angeboten sind alle Mitglieder der Uni
herzlich einladen.
Informationen zum Programm finden Sie unter: dumachstdenunterschied.uni-koeln.de